Energiewende – Konsumenten miteinbeziehen
Die SBO, welche den Strom an Olten und an viele umliegende Gemeinden liefert, haben sämtlichen Kunden ein Schreiben zugestellt. Darin wurden sie angefragt, ob sie bereit wären für den ökologischeren Strom 8% bis 13% mehr zu bezahlen. Dabei haben sich von den 12‘000 nur 400 bereit erklärt. Dies entspricht 3.3%, was massiv unter der Wählerstärke der politischen Energiewende-Enthusiasten liegt. Das sollte zu Denken geben.
Die SBO, welche den Strom an Olten und an viele umliegende Gemeinden liefert, haben sämtlichen Kunden ein Schreiben zugestellt. Darin wurden sie angefragt, ob sie bereit wären für den ökologischeren Strom 8% bis 13% mehr zu bezahlen. Dabei haben sich von den 12‘000 nur 400 bereit erklärt. Dies entspricht 3.3%, was massiv unter der Wählerstärke der politischen Energiewende-Enthusiasten liegt. Das sollte zu Denken geben.
Wir alle sind für möglichst sauberen Strom. Wie wir in den letzten Jahren jedoch eindrücklich gelernt haben, ist die Definition, was sauberer Strom ist, nicht konstant. Ob das Hauptziel in Zukunft die CO2 Reduktion, die energetische Unabhängigkeit oder die Minimierung des atomar erzeugten Stroms sein wird, wissen wir nicht.
Es ist umso wichtiger, dass nicht nur jene die Energiewende prägen, die davon profitieren oder davon reden, sondern auch jene, die am Schluss die Kosten tragen müssen. Die einzelnen Haushalte und Betriebe.
von Matthias Borner, SVP-Gemeinderat, Olten