Was dürfen die Schwarzbuben vom Kanton Solothurn noch erwarten?
An einer Medienkonferenz gaben die Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg, Solothurn und Wallis bekannt, welche 20 Wirtschaftsstandorte künftig stärker gefördert werden sollen. Das Schwarzbubenland ging einmal mehr leer aus.
An einer Medienkonferenz gaben die Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg, Solothurn und Wallis bekannt, welche 20 Wirtschaftsstandorte künftig stärker gefördert werden sollen. Das Schwarzbubenland ging einmal mehr leer aus. Kein Mensch sprach beispielsweise vom Swissmetal-Areal in Dornach. Ist sich der Solothurner Regierungsrat eigentlich bewusst, dass er sich für den ganzen Kanton Solothurn einzusetzen hat? Denkt überhaupt noch jemand an die Schwarzbuben?
Medienmitteilung der SVP Schwarzbubenland
Die Baudirektoren der betroffenen Kantone unterzeichneten eine Absichtserklärung. Es solle Raum geschaffen werden für die Entfaltung wirtschaftlicher Spitzenleistungen. Grenzüberschreitend wollen die Kantone, Regionen und Städte der so genannten „Hauptstadtregion“ ihre 20 besten Entwicklungsstandorte möglichst rasch für die Nutzung durch bestehende oder neu zuziehende Unternehmen zur Verfügung stellen. Dabei wurde das Schwarzbubenland einmal mehr übergangen. Dies obschon die Regierung durch den Kantonsrat beauftragt wurde, die wirtschaftlichen Interessen, insbesondere auf dem Swissmetal-Areal in Dornach, zu stärken.
Nachdem sich kürzlich der Chef des Amts für Wirtschaft und Arbeit, Jonas Motschi, anlässlich des Schliessungsentscheids der Nexans Schweiz AG in Breitenbach völlig gleichgültig geäussert hat, werden die Interessen der Schwarzbuben nun erneut links liegen gelassen. Es scheint der Verwaltung und dem Regierungsrat schlicht egal zu sein, wie sich die Region Dorneck-Thierstein wirtschaftlich entwickelt. Offenbar denken die Verantwortlichen, die Region sei sowieso „Basel-orientiert“ und kümmern sich lieber um Regionen auf der anderen Seite des Juras.
Wer so denkt, argumentiert und handelt, wie das die Obrigkeit in Solothurn gegenwärtig tut, muss sich nicht wundern, wenn sich die Menschen im Schwarzbubenland verstärkt in Richtung Basel orientieren.
Weitere Auskünfte erteilen:
- Domenik Schuppli, Präsident SVP Schwarzbubenland
- Silvio Jeker, Präsident SVP Solothurn
- Christian Imark, Fraktionsvorsitzender SVP