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Warum kaufen die Beinwiler keine Teslas?

Dieses Gesetz bewirkt eine Umverteilung von unten nach oben. Darum «Nein» zum CO2 -Gesetz.

Das CO2 Gesetz trifft die tieferen Einkommen
Der Tagesanzeiger hat mit Hilfe der Daten des Bundesamts für Strassen (ASTRA) die CO2-Statistik der Autos in den Gemeinden zusammengestellt. Daraufhin hat die Solothurner Zeitung die Daten für unseren Kanton analysiert. Ziel war wohl den Handlungsbedarf aufzuzeigen. Beinwil, Rohr und Seewen sind die Schlusslichter. In Unterramsern, Hüniken und Aeschi stossen die Autos hingegen am wenigsten CO2 aus. Warum kaufen die Beinwiler nicht alle einen Tesla? Dazu habe ich eine andere Statistik zur Hand genommen. Gemäss Eidg. Steuerverwaltung sind die Gemeinden mit den klimaschädlichsten Autos jene mit tieferen Einkommen und die Gemeinden mit klimafreundlicheren Fahrzeugen sind Gemeinden mit höherem Einkommen. So verdient der durchschnittliche Beinwiler 58’502 CHF und der Durchschnittslohn im «klimafreundlichen» Hüniken beträgt mit 93’627 CHF – also 60% mehr.
Übrigens, der Durchschnittslohn der Stadt der Schweiz mit dem klimaschädlichsten Fuhrpark, Riemenstalden SZ, beträgt 37’936 CHF. Man kann davon ausgehen, dass sich die meisten Riemenstalder keinen Tesla leisten können. Ob es in einer Gemeinde moderne klimafreundliche Autos hat, hat auch mit dem Einkommen zu tun und der Frage ob man es sich leisten kann. Daraus erschliesst sich auch, wen die CO2 -Steuer auf Benzin am meisten trifft: Es sind einkommensschwache Gemeinden. Somit fördert dieses Gesetz die Ungleichheit. Bei diesem Gesetz hat eine Elite mit gutem Einkommen die eigenen Privilegien zum moralischen Standard erklärt und besteuert damit untere Einkommen. Umverteilung von unten nach oben. Darum «Nein» zum CO2 -Gesetz.

Matthias Borner, Olten, Kantonsrat SVP

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