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SVP gründet Ortpartei Oberbuchsiten

Die SVP im Kanton Solothurn ist um eine Ortspartei grösser. Letzten Freitag wurde die 55. SVP-Ortspartei im Kanton gegründet. Der Gründungsakt wurde von SVP-Nationalrat Marcel Dettling aus dem Kanton Schwyz als Tagepräsident geleitet. Erster Präsident der neuen SVP-Ortspartei ist der 27-jährige Lukas Wilhelm.

45 Personen fanden sich am letzten Freitag im Saal des Restaurant Chutz in Oberbuchsiten zur Gründungsversammlung ein. Stimmberechtigt waren die Parteimitglieder der Amtei Thal-Gäu. Zum Tagepräsidenten ernannt wurde Nationalrat Marcel Dettling aus dem Kanton Schwyz. Das hatte seinen guten Grund. Lukas Wilhelm, der seit einigen Jahren in Oberbuchsiten zuhause ist, war einst aktives Mitglied als Kassier der jungen SVP im Kanton Schwyz.

SVP-Amtei-Präsident Thomas von Arx konnte an diesem Abend auch Nationalrat Walter Wobmann aus Gretzenbach begrüssen, für den es nach eigenen Aussagen wohl schon die 50. Ortsparteigründungen im Kanton Solothurn ist, welche er begleiten durfte.

Der eigentliche Gründungsakt wurde von Dettling, der auch Wahlkampfleiter der SVP Schweiz für die kommenden National- und Ständeratswahlen ist, speditiv abgewickelt. Lukas Wilhelm wurde ebenso einstimmig zum ersten Präsidenten und Aktuar der neun Ortspartei gewählt, wie Cyrill Kssler als Vizepräsident und Kassier. Als Revisor stellte sich der SVP-Kantonsrat, Rechtsanwalt und Notar, Rémy Wyssmann, zur Verfügung.

Lukas Wilhelm bedankte sich nach der Wahl für das ihm geschenkte Vertrauen. Er sagte, die Ortspartei habe bei der Gründung bereits zwölf Mitglieder. Ziel sei es in einem Jahr auf 24 Mitglieder anzuwachsen. Diese Zahl entspricht einem Prozent der Dorfbevölkerung.

Sodann stellte der neugewählte Präsident das Parteiprogramm vor. Die Partei verstehe sich als «wirtschaftsfreundlich» und setze sich für eine schlanke Verwaltung und ein ausgeglichenes Budget und ein lebendiges Dorfleben ein. «Neue Richtlinien und Vorschriften, die zu höheren Kosten oder administrativen Erschwernissen führen, lehnen wir ab», heisst es im Parteiprogramm. Die Ortspartei bekenne sich für eine «effiziente Unterstützung» Bedürftiger. «Menschen die unverschuldet in Not geraten, sollen durch die Gemeinde unterstützt werden.» Und: «Die Unterkunft für Asylsuchende soll zweckmässig betrieben werden.»

Im Anschluss an die Wahl hielt Marcel Dettling einen Ausblick auf die nationalen Wahlen. Der Landwirt aus Oberiberg rief die SVP-Sympathisanten an der Basis dazu auf, diesmal geschlossen zu den Urnen zu schreiten. Es sei das Ziel, die gesamtschweizerisch vor vier Jahren verlorenen 120’000 Stimmen wieder zurückzuholen. Das sei möglich, wenn die Leute an die Urne gehen würden.
In die gleiche Kerbe schlug Walter Wobmann, der als SVP-Wahlkampfleiter im Kanton Solothurn angetreten ist, die bestehenden zwei Nationalratssitze zu verteidigen. «Das wird schwer genug», sagte er. Denn die SVP könne nicht auf eine bürgerliche Allianz zählen und müsse sich auf seine eigene Stärke verlassen. Deshalb müssen wir bei den kommenden Wahlen unbedingt zulegen», sagte er und forderte die Anwesenden auf, die Ärmel hochzukrempeln.

Beat Künzli, neuer SVP-Fraktionspräsident im Kantonsrat sagte, angesichts der regionalen Wachstumspläne der SVP: «Wir müssen uns im Tal anstrengen, damit uns die Kollegen im Gäu nicht überholen.»

Zum Schluss der Veranstaltung präsentierte der Zürcher SVP-Gemeinderat Johann Widmer sein Buch «Grüne Träume». Der weit gereiste Maschineningenieur und Fachhochschul-Dozent räumt in seinem Buch mit den «Träumereien» grüner Politiker auf, «die mit Giga, Mega und Terra nur so um sich schmeissen, ohne auch nur die geringste Ahnung von der Materie zu haben.» Widmer will mit seinem 99 Seiten starken Wirken mit Fakten und Zahlen «gegen die Utopien» in der Energiedebatte einwirken.

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