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Streiken – das neue Wahlkampfinstrument

Frauenstreik in Bern und anderen Städten. Auf dem Land gibt es sowas zum Glück nicht! Ich und mit mir viele Mitbürger (auch Frauen) fragen sich: Wofür, für wen und wozu genau streiken diese Frauen in der Schweiz eigentlich?

Es gibt wohl kaum ein Land auf dieser Erde, in welchem Frauen von so vielen Vorzügen profitieren und ein so freies Leben haben können. Eine kürzlich erschienene Studie z.B. ortet kaum noch Lohnungleichheiten zwischen Mann und Frau in der Schweiz. Im Gegenteil, es wird geflissentlich übersehen, dass Männer in Niedriglohnberufen teils deutlich weniger verdienen als Frauen in besser bezahlten Berufen. Die Entlöhnung hat nichts mit dem Geschlecht, sondern nur mit dem Berufssektor, der Ausbildung, dem Pensum, der Verantwortung und der Leistung zu tun.
Frauen haben auch keine Dienstpflicht, können sich früher pensionieren lassen (obwohl die Lebenserwartung höher ist) und haben viel bessere Möglichkeiten, Teilzeit zu arbeiten. Damit ist es meist auch den Frauen vorenthalten, viel mehr Zeit in der Familie und mit den Kindern zu verbringen als Männern. Sie können jeden gewünschten Beruf ausüben und der bezahlte Mutterschaftsurlaub für Mütter ist ebenfalls viel länger als der Vaterschaftsurlaub für Väter. Frauen können sich bei uns auch bekleiden, wie sie wollen und brauchen keine Ganzkörperverhüllung. Das ist alles gut und recht so.

Müssten aber nicht viel mehr die Frauen in Ländern wie Afghanistan oder Irak auf die Strasse gehen und demonstrieren, weil sie all diese Privilegien, Errungenschaften und Freiheiten nicht haben? Jene Frauen, die von den Männern tatsächlich unterdrückt werden und nur als Gebärmaschinen dienen, die das Haus kaum verlassen dürfen? Da hätte man wahrhaftig Verständnis dafür.
Es ist ein völliger Widerspruch, dass ausgerechnet diese Kreise, welche für sogenannte Frauenrechte in der Schweiz auf die Strasse gehen, es billigen, dass sich durch die massive Zuwanderung aus genau jenen Ländern, diese frauenverachtende Kultur immer mehr auch hierzulande in Parallelgesellschaften ausbreitet. Sie müssten sich, wenn schon, zu allererst für die Rechte dieser Geknechteten und teils Verstümmelten einsetzen und sich dagegen wehren, dass diese Sitte der Versklavung, durch die Einwanderung, bei uns an Boden gewinnt.

Aber nein, sie streiken lieber für gleiche Rechte für Mann und Frau unter der Voraussetzung, dass die Vorteile der Frauen zwar erhalten bleiben, für die Frauen jedoch keine neuen Pflichten geschaffen werden. Was denken da wohl die Frauen in Afghanistan, wenn sie das hören?

Diese Demonstration heisst ja nun offenbar nicht mehr Frauenstreik, sondern «Feministischer Streik». Damit entlarven sich die Organisatoren selbst. Es geht ihnen eben nicht wirklich um Gleichstellung, denn dazu finden sie aktuell auch gar keinen Grund. Es geht ihnen leider auch nicht um ein verbessertes Leben tatsächlich leidgeplagter Frauen. Linke Parteien und Gewerkschaften missbrauchen den Streik für ihre Zwecke und verbreiten dort ihre abstrusen Gendervorstellungen der Vielgeschlechtlichkeit und fördern die Männerfeindlichkeit. Mit einem Frauenstreik hat das wahrlich längst nichts mehr zu tun.

Beat Künzli, Kantonsrat
Laupersdorf

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