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Risiko anpassen, Nein stimmen
Die Risikobereitschaft sollte sich der Tragweite einer Entscheidung anpassen. Wer sich entscheidet, sein Auto zu verkaufen und den öffentlichen Verkehr zu benützen, geht ein geringes Risiko ein. Falls sich herausstellt, dass die Mobilität nur mit dem ÖV doch nicht so wie angenommen ausfällt, der kauft sich halt wieder ein Auto.
Die Risikobereitschaft sollte sich der Tragweite einer Entscheidung anpassen. Wer sich entscheidet, sein Auto zu verkaufen und den öffentlichen Verkehr zu benützen, geht ein geringes Risiko ein. Falls sich herausstellt, dass die Mobilität nur mit dem ÖV doch nicht so wie angenommen ausfällt, der kauft sich halt wieder ein Auto.
Bei dem Entscheid, ob auf im Betrieb stehende Kernkraftwerke verzichtet werden soll, geht man ein grosses Risiko ein. Falls sich herausstellt, dass die 40% Strom der AKW’s doch nicht von der Sonne und dem Wind gedeckt werden kann, haben wir in der Schweiz ein Problem.
Dieses Problem lässt sich nicht rasch beheben, deshalb sollte man es sich auch nicht schaffen und am 27. November mit Nein stimmen.
Hugo Schumacher, Kantonsrat, Luterbach