Nein zu höheren Gebühren und zum Lehrplan 21
Einmal mehr sind für die kommende Session des Kantonsrats verschiedene Gebührenerhöhungen traktandiert – dieses Mal trifft es u.a. die Hundebesitzer: So soll etwa die Kontrollzeichengebühr verdoppelt werden, von heute 20 auf neu 40 Franken. Die SVP-Fraktion lehnt diese und weitere Gebührenerhöhungen ab, da die Solothurner Bevölkerung im Vergleich zu anderen Kantonen bereits heute sehr hohe Abgaben leistet.
Einmal mehr sind für die kommende Session des Kantonsrats verschiedene Gebührenerhöhungen traktandiert – dieses Mal trifft es u.a. die Hundebesitzer: So soll etwa die Kontrollzeichengebühr verdoppelt werden, von heute 20 auf neu 40 Franken. Die SVP-Fraktion lehnt diese und weitere Gebührenerhöhungen ab, da die Solothurner Bevölkerung im Vergleich zu anderen Kantonen bereits heute sehr hohe Abgaben leistet.
Die SVP-Fraktion unterstützt einstimmig einen Auftrag von Beat Künzli, der sich gegen den Lehrplan 21 richtet und einen neuen, massiv abgespeckten Lehrplan fordert. Dies, weil der Lehrplan 21 völlig überladen und viel zu theoretisch ist und Wissen mit einer reinen Kompetenzorientierung in den Hintergrund drängt. Diese Kompetenzorientierung ist nicht nur nach Meinung der SVP problematisch. So kritisiert etwa Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaftslehre an der FHNW in Olten, es gehe im Lehrplan 21 um Kompetenzen, die sich einer Messung entzögen. Für ihn ist klar, dass es keine Kompetenz ohne Wissen gibt und die reine Kompetenzorientierung zur «Ausbildung von pseudokompetenten Schwätzern» führt.
Ebenfalls die Bildung betrifft ein Auftrag von Roberto Conti, der einen Ausstieg aus der externen Schulevaluation fordert. Die SVP unterstützt dieses Anliegen klar, da die externe Schulevaluation einen enormen administrativen Aufwand bringt und zu teuer ist. Sinnvoller und zielführender wäre es, die knappen Ressourcen im Unterricht einzusetzen.
von Christian Werner, Kantonsrat, Olten