Kein Anti-Familienartikel in der Bundesverfassung
Was verstehen Sie unter Familie? Ich verstehe darunter eine kleine Gemeinschaft von Kindern und Eltern, die sich um diese Kinder kümmern. Doch was will nun der angebliche „Familienartikel“, über welchen das Schweizer Volk am 3. März bestimmen kann? Er soll es ermöglichen, dass beide Elternteile wieder schneller in die Berufswelt einsteigen können.
Was verstehen Sie unter Familie? Ich verstehe darunter eine kleine Gemeinschaft von Kindern und Eltern, die sich um diese Kinder kümmern. Doch was will nun der angebliche „Familienartikel“, über welchen das Schweizer Volk am 3. März bestimmen kann? Er soll es ermöglichen, dass beide Elternteile wieder schneller in die Berufswelt einsteigen können.
Es geht also nicht um mehr Familie, sondern um weniger Familie – darum, dass Eltern ihre Kinder problemloser an den Staat abgeben können und deren Erziehung zur Staatsaufgabe deklariert wird. Der Bund erhält alle Kompetenzen, die Familienpolitik nach seinem Gusto auszulegen. Dieser zentralistische und millionenteure Blankoscheck widerspricht all meinen Vorstellungen von sinnvoller Familienförderung, darum sage ich am 3. März klar NEIN zum Anti-Familienartikel.
Thomas Eberhard, Bettlach Kantonsrat SVP