Gewisse Familienmodelle werden gefördert – andere nicht
Es kann nicht sein, dass wir aufgrund eines einseitigen finanziellen Anreizes gewisse Familienmodelle fördern. Die Familieninitiative fordert deshalb, dem heutigen Fremdbetreuungsabzug auch einen Selbstbetreuungsabzug zur Seite zu stellen. Der Vergleich, dass wenn man nichts verdiene, man auch keinen Abzug machen könne, kann man nicht gelten lassen.
Es kann nicht sein, dass wir aufgrund eines einseitigen finanziellen Anreizes gewisse Familienmodelle fördern. Die Familieninitiative fordert deshalb, dem heutigen Fremdbetreuungsabzug auch einen Selbstbetreuungsabzug zur Seite zu stellen. Der Vergleich, dass wenn man nichts verdiene, man auch keinen Abzug machen könne, kann man nicht gelten lassen.
Die Familie bezahlt ja auch Einkommens-Steuern. In diesem Fall jedoch nur von der Person, die ausser Haus ihrer Erwerbstätigkeit nachgeht. Die Gegner der Vorlage argumentieren, dass jene Eltern, welche ihre Kinder selbst erziehen, keine vergleichbaren Auslagen hätten. Dabei muss das Kind genau gleich versorgt und verpflegt werden. Zudem verzichtet der betreuende Elternteil zugunsten des Kindes auf ein Erwerbseinkommen. Hinzu kommt, dass auch die wahrgenommene Eigenverantwortung der Eltern grundsätzlich honoriert werden soll. Ich werde dieser Vorlage zustimmen.
Tanja Joachim, SVP Härkingen