EU-Schengen: Die Stunde der Wahrheit
Die gegenwärtige Flüchtlingskrise bringt es an den Tag: Solidarität innerhalb der EU spielt nur, wenn Boni, nicht aber wenn – trotz gegenteiliger Beteuerungen – unerwünschte Zuwanderer – zu verteilen sind.
Die gegenwärtige Flüchtlingskrise bringt es an den Tag: Solidarität innerhalb der EU spielt nur, wenn Boni, nicht aber wenn – trotz gegenteiliger Beteuerungen – unerwünschte Zuwanderer – zu verteilen sind.
Schengen hat ausser dem gegenwärtigen Chaos der Schweiz nur Unabhängigkeitsverlust und enorme Kosten verursacht. Dafür konnten sich völlig überforderte Mitglieder des Bundesrates auf der europäischen Bühne auf die Schulter klopfen oder die Wange küssen lassen.
Nach altruistischen Wallungen zeigt Deutschland sein hässliches Gesicht: einseitige Kündigung internationaler Verpflichtungen durch die plötzliche Schliessung der Grenze zu Österreich, sollen die Nachbarn und das schlecht geredete Ungarn die Konsequenzen der neugermanischen Willkommenskultur tragen.
Unsere „Elite“ in Bern und die Wirtschaftsfunktionäre von Economiesuisse akzeptieren jeden Vertragsbruch des grossen Nachbarn, beharren für unser Land aber auf der Einhaltung des Völkerrechts in jedem noch so schädlichen Fall. Nicht so!
Am 18. Oktober für unsere Unabhängigkeit, für Landesrecht vor Völkerrecht à la carte, für die SVP.
Johannes B. Kunz, ehem. Botschafter, Solothurn