CVP Solothurn: Bringt‘s die tatsächlich?
Bei den Nationalratswahlen 2011 schnitten die im Bundesparlament vertretenen Parteien des Kantons Solothurn wie folgt ab: SVP mit einem Wähleranteil von 24.3%, FDP 18.4%, SP 18.3% und die CVP mit 17.9%. Erwähnenswert ist dabei der Umstand, dass die SVP als wählerstärkste Partei im National- und Ständerat 2 Sitze belegt, die FDP als zweitstärkste einen, die SP als drittgrösste 2 und die CVP als kleinste gar 3 Sitze!
Bei den Nationalratswahlen 2011 schnitten die im Bundesparlament vertretenen Parteien des Kantons Solothurn wie folgt ab: SVP mit einem Wähleranteil von 24.3%, FDP 18.4%, SP 18.3% und die CVP mit 17.9%. Erwähnenswert ist dabei der Umstand, dass die SVP als wählerstärkste Partei im National- und Ständerat 2 Sitze belegt, die FDP als zweitstärkste einen, die SP als drittgrösste 2 und die CVP als kleinste gar 3 Sitze!
Natürlich kommt jetzt das Argument, man wähle eben Köpfe und nicht Parteien. Wir alle wissen, dass diese Behauptung nichts als Schall und Rauch ist. Betrachtet man die „Köpfe“ der CVP und sucht man nach dem Leistungsausweis derselben, fällt Folgendes auf: Der quirlige Standesherr Pirmin Bischof, der anscheinend für jedes Fachgebiet Spezialist ist, profitiert primär davon, dass die Wählerinnen und Wähler rasch vergessen. Wer erinnert sich z. B. noch daran, dass Bischof Bankratsvize war, als die Solothurner Kantonalbank an die Wand gefahren wurde. Ansonsten brilliert „Dä bringt’s-Pirmin“ primär dadurch, dass er trotz kleinerem Wuchs immer dort, wo eine Kamera ist, bildfüllend in Pose steht. Etwas erstaunen muss zudem die Wählerinnen und Wähler, dass sich Standesherr Bischof in persönlichen Briefen als gewerbefreundlich darstellt, ist er doch im Rating des Gewerbeverbandes erst im letzten Drittel zu finden.
Die „Köpfe“ der 2 CVP-Vertreter des Nationalrates fallen mir auch nicht speziell unterstützungswürdig auf. So hat z. B. Urs Schläfli als Mitglied der sicherheitspolitischen Kommission für die Nachregistrierung aller Waffen gestimmt und sich damit gegen die Schützen, Jäger und Waffensammler ausgesprochen. Herr Müller-Altermatt wiederum fällt dadurch auf, dass er hauptsächlich seine Hobbys „Grüne Energie“ und Naturparks auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler pflegt und keine Chance auslässt, Subventionen dafür zu generieren!
Fazit: Die CVP hat ihre 3 Sitze nicht aufgrund ihrer hervorragenden Köpfe sondern nur auf der Grundlage unübersichtlicher Listenverbindungen. Wer dies für die kommenden 4 Jahre verhindern will, wählt weder CVP, noch GLP, noch BDP, noch EVP.
Stephanie Ritschard, Nationalratskandidatin,
Riedholz