Asylzentrum Hellchöpfli
Die Kantone Bern und Solothurn planen auf dem Hellchöpfli auf unbestimmte Zeit ein Asylzentrum für vorerst 80 abgewiesene Asylbewerber. Die frühere Flab-Stellung soll zu diesem Zweck umgenutzt werden. Die Flab-Stellung steht zwar auf Berner Boden, ist aber nur über das Gebiet des Kantons Solothurn zugänglich. Die nächsten über eine öffentliche Strasse erreichbaren Gemeinden liegen im Thal.
Gründung des Komitees BESORGTE THALERINNEN UND THALER
Die Kantone Bern und Solothurn planen auf dem Hellchöpfli auf unbestimmte Zeit ein Asylzentrum für vorerst 80 abgewiesene Asylbewerber. Die frühere Flab-Stellung soll zu diesem Zweck umgenutzt werden. Die Flab-Stellung steht zwar auf Berner Boden, ist aber nur über das Gebiet des Kantons Solothurn zugänglich. Die nächsten über eine öffentliche Strasse erreichbaren Gemeinden liegen im Thal.
Die Information der Behörden zu diesem Vorhaben ist ungenügend. Es gibt viele offene Fragen, welche die Bevölkerung im Thal direkt betreffen. So ist zum Beispiel völlig offen, wie die Behörden ein normales Leben in den Gemeinden im Thal gewährleisten wollen und welche Sicherheitsmassnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergriffen werden sollen.
Besorgte Bürgerinnen und Bürger aus Matzendorf und Laupersdorf haben deshalb am 8. Februar das Komitee BESORGTE THALERINNEN UND THALER gegründet. Das Komitee verfolgt das Ziel, die verantwortlichen Stellen zu einer offenen und transparenten Information zum geplanten Projekt zu bewegen und die Mitwirkung der Bevölkerung im Thal sicher zu stellen.
Dem Vernehmen nach soll im Kanton Solothurn keine Informationsveranstaltung zu den geplanten Massnahmen durchgeführt werden. Dies lässt befürchten, dass der Regierungsrat für die Bevölkerung im Thal keine Anhörung oder Mitwirkung vorsieht. Ein solches Vorgehen ist nach den Vorkommnissen in anderen Gemeinden zum Thema Asylzentrum schlicht inakzeptabel. Das Komitee BESORGTE THALERINNEN UND THALER ruft deshalb den Regierungsrat auf, im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung unter Teilnahme der zuständigen Vertreter der Regierungen beider Kantone für eine offene und transparente Information der Thaler Bevölkerung zu sorgen und die Bevölkerung anzuhören.
Für das Komitee: Beat Künzli, Rebecca Wohlgemuth